Das jüdische Wochenfest Schavuot (hebr. „Wochen“) wird 50 Tage, somit sieben Wochen plus einen Tag nach Pessach gefeiert, nach jüdischem Kalender somit am 6. Siwan. Nach gregorianischem Kalender fällt der Feiertag somit Mitte Mai bis Mitte Juni. Das Fest hat nach der Tora verschiedene Namen, welche auch die zwei wichtigsten Bedeutungen des Festes wiederspiegeln:
Jüdische Familien erinnern sich an den Empfang der zweiten Zehn Gebote am Berg Sinai, obwohl diese Assoziation nicht direkt in biblischen Texten zu finden ist. Zudem wird die Weizenernte im Land Israel gefeiert.
Synagogen werden meist mit Grünzeug geschmückt und im Mittelpunkt der Toralesung stehen die Zehn Gebote. Es wird zudem das Akdamut gebetet, ein Aramäisches Gebet unter Begleitung einer besonderen Melodie. Neben den Zehn Geboten wird zudem auch das Buch Rut gelesen. Der Urenkel von Rut, König David wurde an Shavuot geboren und ist auch an Shavuot gestorben.
Brauch ist es zudem Milchspeisen (Milch, Quark, Käsekuchen etc.) zu verzehren. Die Tora wird mit Milch vergleichen, die das Volk Israel wie ein unschuldiges Kind begierig trinkt.
Viele öffentliche Einrichtungen sind in Israel geschlossen.
Busse und Bahnen fahren mit einem eingeschränkten Fahrplan.
Bei den Hotels sind keine Einschränken zu erwarten.
Mietwagenstationen (außer am Flughafen) bleiben geschlossen. Am Vortag schließen die Mietwagenstationen bereits zur Mittagszeit.
Die Öffnungszeiten der Museen sollten vor Besuchen geprüft werden, teils weichen diese von regulären Werktagen ab. Nationalparks sind geöffnet und beliebtes Reiseziel vieler Israelischer Familien.
Der Flughafenbetrieb läuft wie gewohnt. Die Grenzübergänge nach Jordanien sind zu den üblichen Zeiten geöffnet.
Schavuot (Wochenfest) wird außerdem auch wie folgt geschrieben: Wochenfest, Schawuot, Shavuot, Shawuot, Schabuoth, Schwuoth